In den letzten Jahren sind in vielen kleineren sächsischen Gemeinden neue queere Angebote und Initiativen entstanden. Darunter auch zahlreiche Christopher Street Days - und immer mehr Rathäuser und Verwaltungen beteiligen sich daran. Doch wenn das Grußwort gesprochen ist und die Flaggen wieder abgenommen wurden, bleiben Aktive vor Ort häufig wieder auf sich allein gestellt. Was kann die Kommune eigentlich abseits der Pride-Saison leisten, um queere Menschen zu unterstützen? Welche Angebote und Strukturen kann man etablieren und welche Projekte umsetzen, um den vielfältigen Lebensrealitäten der Bürger*innen gerecht zu werden?
Jonas Löschau ist Stadt- und Kreisrat in Bautzen und organisierte dort zusammen mit dem Queeren Netzwerk die ersten Bautzner CSDs. Gemeinsam mit Ihnen möchte er herausarbeiten, welche Bedürfnisse queere Menschen in Klein-, Mittel- und Großstädten haben: Welche Infrastruktur finden sie vor? Wie gelingt Vernetzung? Und wie kann die Kommune dazu beitragen, dass sich queere Menschen in ihrer Heimat wohl und sicher fühlen? Dafür schauen wir uns sowohl die rechtlichen Voraussetzungen als auch Best Practice aus anderen Kommunen an, die bereits tolle queere Projekte umsetzen konnten.
Der Workshop ist für alle Interessierten an kommunaler Gleichstellungs- und Queer-Politik geeignet und setzt keine Vorkenntnisse voraus.
Sie haben ein Mandat in einem Stadt- oder Gemeinderat inne? Engagieren sich in einer queeren Initiative? Oder arbeiten in der Verwaltung und möchten neue Impulse für Gleichstellungs- und Vielfaltsarbeit mitnehmen?
Schalten Sie sich gern dazu und bereichern Sie unseren Workshop mit Ihren Fragen und Perspektiven.
Anmeldung unter: info@queeres-netzwerk-sachsen.de